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Zentrum für Mikroinvasive Zahnheilkunde

Bad soden am Taunus

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Endodontologen
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Leistungen


Parodontologie / Parodontalbehandlung

Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen und können unbehandelt zum Zahnverlust führen. 

1. Dentale Plaque

Plaque oder auch Biofilm entsteht durch Anhäufung von Bakterien auf Zahnoberflächen. Dieser vermehrt sich besonders an für die Mundhygiene schwer zugänglichen Bereichen. Mit der Bildung von Plaque können die in der Mundhöhle lebenden Mikroorganismen krankheitserregend werden und somit zu Karies, Gingivitis oder Parodontitis führen. Durch Mineralisierung bakterieller Plaque entsteht Zahnstein. 

2. Gingivitis

Nach spätestens 3 Wochen ungehinderter Plaqueanhäufung entwickelt jeder Erwachsene eine manifeste Entzündung des Zahnfleisches (plaqueinduzierte Gingivitis), die sich u.a. durch Schwellung und Rötung des Zahnfleisches und Zahnfleischbluten auszeichnet. Das Einsetzen einer effektiven Mundhygiene führt nach etwa einer Woche zu einer vollständigen Remisson der klinischen Entzündung. Bei Belassen der Plaque auf den Zahnoberflächen geht diese Gingivitis bei einigen Menschen (etwa 10-15%) in eine schwere Parodontitis über, die unbehandelt zu erheblichen Gewebezerstörungen und Zahnverlusten führen kann. 

3. Parodontitis

Was ist Parodontitis? Der Begriff „Parodontium“ kann als „das den Zahn umgebende Gewebe“ interpretiert werden. Die Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung aller Anteile des Zahnhalteapparates, die durch bakterielle Beläge und körpereigene Abwehrmechanismen verursacht wird und häufig langsam (chronischer Verlauf) fortschreitet. Der Parodontitis geht immer eine Gingivitis voraus, wobei jetzt auch Zahnfleischrückgang und Knochenabbau beobachtet werden. Unbehandelt führt dies zu Zahnverlust und kann zur Entstehung einer systemischen Erkrankung, wie Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes, beitragen oder deren Verlauf verschlimmern. 

Häufigkeit

Aktuelle Studien zeigen, dass bereits 52,7 % der Erwachsene (35- 44 Jahre) unter mittel-schweren und 20,5 % unter schweren Formen der Parodontitis leiden. Bei den Senioren (65-74 Jahre) ist letzteres noch höher (39,8 %), weshalb die Parodontitis die häufigste Ursache für Zahnverlust darstellt. Besonders Raucher unterliegen einem höheren Risiko an einer Parodontitis zu erkranken. 

Vorbeugung 

Da die Erkrankung anfänglich schmerzfrei ist werden Symptome wie Mundgeruch, gelockerte Zähne und empfindliche Zahnhälse erst spät erkannt. Durch regelmäßige Kontrollen bei ihrem Parodontologen kann die Erkrankung frühzeitig diagnostiziert und therapiert werden. Denn: „Ein sauberer Zahn wird nicht krank“. 

Diagnose

Eine parodontale Erkrankung kann mit Hilfe des Parodontalen Screening -Index (PSI) frühzeitig diagnostiziert werden. Weitere Untersuchungen wie mikrobiologische Tests, ermöglichen uns dann die Spezifizierung der Erkrankung. 

Behandlung 

Unsere Ziele bei der Behandlung der Parodontitis sind die Elimination bzw. Reduktion der auslösenden Faktoren, die Unterbrechung des Voranschreitens der Erkrankung, die Wiederherstellung parodontaler Strukturen und die Sicherung des Therapie-Ergebnisses. Die Reinigung der Zahnoberflächen und Zahnzwischenräume durch eine professionelle Zahnreinigung (PZR) sowie die Korrektur defekter Restaurationen, bilden die Vorrausetzung für die Hygienefähigkeit des Gebisses. Anschließend lernen Sie, wie sie selbst durch effektive Mundhygiene ihre Zähne sauber halten. Regelmäßige Kontrollen zeigen, ob diese Therapie gegebenenfalls wiederholt werden muss oder bereits der nächste Behandlungsschritt eingeleitet werden kann. Unter lokaler Betäubung werden nun alle bakteriellen Ablagerungen aus den Zahnfleischtaschen und von den Wurzeloberflächen entfernt. Besonders schwere Formen der Parodontitis können weiterhin Entzündungszeichen aufweisen und zusätzliche parodontalchirurgische Maßnahmen notwendig machen. 

Parodontalchirurgie (Link) 

Nachsorge

Kontinuierliche Kontrolltermine (je nach Erkrankungsrisiko 2-4 Termine im Jahr) beim Parodontologen sind essenziell, um das Wiederauftreten einer parodontalen Erkrankung durch frühzeitige Intervention und Behandlung zu verhindern. 

Ebenso trägt das Fortführen einer optimalen häuslichen Mundhygiene zum Langzeiterfolg bei.

Implantologie / Zahnimplantate

Zahnlücken sollten zum Erhalt der Kaufunktion und der Ästhetik schnell geschlossen werden. Implantate sind hierbei die ideale Lösung, um bei Erhalt ihrer Lebensqualität die Zahnreihe optisch unauffällig wiederherzustellen. 

Was sind Implantate? 

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln auf denen der Zahnersatz befestigt wird. Sie sind aufgrund ihrer Langlebigkeit und Komfortabilität aus der Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. 

Als Implantatmaterial hat sich heute Rein-Titan dank seiner körperverträglichen Eigenschaften und seiner hohen Festigkeit im Knochen durchgesetzt. 

Indikation 

Implantate können einzelne, mehrere oder alle Zähne im Frontund/oder Seitenzahnbereich ersetzen und als Abstützung für festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz dienen. Für die stabile, festsitzende Versorgung eines gesamten zahnlosen Kiefers reichen meist 6-8 Implantate aus. 

Vorteile 

Im Vergleich zu herkömmlichem Zahnersatz sprechen viele Gründe für Implantate: 

  • Kein Beschleifen von zum Teil gesunden Nachbarzähnen z.B. im Rahmen einer Brückenversorgung
  • Besseres Kau- und damit Selbstwertgefühl
  • Bessere Ästhetik
  • Erhalt des Kieferknochens durch natürliche Belastung
  • Vermeidung von Kieferkammschwund und damit einhergehender Veränderungen im Gesichtsprofil durch Erhalt der Bisshöhe
  • Zusätzliche Stabilität für herausnehmbaren Zahnersatz oder Totalprothesen 

Diagnostik & Vorbehandlung

Die ausführliche klinische und radiologische Untersuchung der Kieferknochen und der umgehenden Mundschleimhaut gibt uns Aufschluss darüber, ob eine Implantatversorgung bei Ihnen indiziert ist und ob eine Implantation direkt erfolgen kann. In einigen Fällen reicht durch z.B. jahrelangem Tragen eines herausnehmbaren Zahnersatzes die Knochenqualität und die Knochendicke für eine stabile Verankerung eines Zahnimplantates nicht aus, wodurch wir im Vorfeld einen Knochenaufbau durchführen müssen. 

mehr zu Knochenaufbau (Link) 

3D-Planung & Durchführung 

Wichtige Voraussetzungen für den Langzeiterfolg einer Implantattherapie und für ein qualitativ hochwertiges Behandlungsresultat sind neben einem biologisch korrekten, operativen Vorgehen durch einen Fachspezialisten eine genaue Planung der Behandlung. Mithilfe eines hochpräzisen dreidimensionalen Röntgenbildes (DVT) legen wir zunächst die exakte Position und Größe des Implantates fest. Mit dem Einsatz eines Mikroskops bzw. einer stark vergrößernden Lupenbrillen und feinsten mikrochirurgischen Instrumenten, kann anschließend das Implantat unter lokaler Betäubung besonders schonend und atraumatisch in den Kieferknochen eingebracht werden. Nach einer 3-6 monatigen Einheilzeit erfolgt die prothetische Kronenversorgung von uns selbst im hauseigenen Labor. Dadurch können wir Ihnen einen qualitativ hochwertigen Zahnersatz garantieren. 

Nachsorge

Entscheidend für den (Langzeit-)Behandlungserfolg ist neben einer sorgfältigen häuslichen Mundhygiene, die professionelle Reinigung von Implantaten durch unsere geschulten Fachkräfte. Wir empfehlen mindestens alle 6 Monate, eine Kontrolle durchführen zu lassen.

Endodontie mit Dental-Mikroskop

Die Endodontie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Zahninneren und hat zum Ziel den natürlichen Zahn zu erhalten. Das Zahninnere, die sogenannte Pulpa, besteht aus meist mehreren Kanälen in denen sich Bindegewebe, Blutgefäße und Nervenfasern befinden. Dieses Gewebe kann sich entzünden und Schmerzen verursachen. Früher mussten solche Zähne gezogen werden, doch heute können erfolgsversprechende Ergebnisse unter Einsatz modernster Materialien und Instrumente erreicht werden. 

Ursachen & Symptome einer Entzündung 

Häufig wird eine Entzündung des Zahninneren durch Kariesbakterien verursacht. Aber auch Risse, traumatische oder chemische Einflüsse können die Ursache sein. Bei einer Schädigung des Zahnschmelzes durch Karies („Loch im Zahn“) reagiert der Zahn mit ziehenden Schmerzen vor allem auf Süßes, Saures, Kaltes oder Warmes. Erreicht die Entzündung das Zahninnere entstehen dauerhafte, pulsierende Schmerzen, die mit Berührungs- und Aufbissempfindlichkeit verbunden sind und durch Wärme verstärkt werden. Beim Fortschreiten der Entzündung in das umliegende Gewebe und Knochen entstehen pochende Schmerzen, die oft mit einer Schwellung („dicke Backe“) einhergehen. 

Wie läuft eine Wurzelkanalbehandlung ab? 

Bei einer Wurzelkanalbehandlung wird der betroffene Zahn eröffnet, entzündetes Zahngewebe und Bakterien mit feinen Instrumenten entfernt und der Wurzelkanal gründlich mit einer desinfizierenden Spüllösung gereinigt. Anschließend werden die Kanäle mit einem dichten Material abgefüllt und der Zahn verschlossen. 

Welche anderen Möglichkeiten gibt es? Ein erkrankter Zahn muss entweder wurzelkanalbehandelt oder entfernt werden. Wird der Zahn entfernt, muss in den meisten Fällen zum Erhalt der Kaufunktin die entstandene Lücke durch Zahnersatz geschlossen werden. Der Erhalt des eigenen, natürlichen Zahnes stellt immer die bessere Alternative zum Zahnersatz dar, da wenn dieser erfolgreich therapiert, lebenslang erhalten bleiben kann. 

Wie ist die Prognose einer Wurzelkanalbehandlung? 

Die Erfolgsquote einer Wurzelkanalbehandlung ist mit bis zu 95% wissenschaftlich dokumentiert. Diese hohen Erfolgszahlen können allerdings nur unter Anwendung modernster Behandlungstechnologien (dentales OP-Mikroskop, spezielle Endo-Instrumente und elektrometrische Längenbestimmung) und Behandlungsmethoden durch einen Fachspezialisten erreicht werden. 

Was kommt nach der Wurzelkanalbehandlung? 

Die Weiterbehandlung eines wurzelkanalbehandelten Zahnes ist abhänging von der Defektgröße und damit vom Subtanzverlust. Bei geringem Substanzverlust kann der Zahn mit einer Kunststofffüllung wieder aufgebaut werden. Größere Defekte sollten wegen der höheren Bruchgefahr mit einer Teilkrone oder Krone versorgt werden. 

Behandlung spezieller Fälle 

Eine Wurzelkanalbehandlung erfordert vom Behandler viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. In unserer Praxis verfügen wir über Fachspezialisten, die bei selbst schwierigen Fällen erfolgsversprechende Ergebnisse erzielen können. 

Revisionsbehandlung 

Wurden im Rahmen der Erstbehandlung die Wurzelkanäle nicht ausreichend bearbeitet und desinfiziert oder zusätzlich vorhandene Kanäle übersehen, kann es zu einer erneuten Infektion des Wurzelkanalsystems kommen. Auch eine erneute Besiedlung durch Kariesbakterien bei undichten Füllungen oder Kronenrändern kann eine Zweitbehandlung, eine sogenannte Revisionsbehandlung, erforderlich machen. 

Perforationsdeckung

Eine Perforation der Zahnwurzel im Rahmen einer Wurzelkanalbehandlung kann die Prognose des betroffenen Zahnes deutlich verschlechtern und sollte umgehend mit einem Reperaturzement (MTA) wieder abgedeckt werden. 

Entfernung frakturierter Stifte 

Im Verlauf einer Wurzelkanalbehandlung können Aufbereitungsinstrumente frakturieren und einen vollständigen und bakteriendichten Verschluss erschweren. In so einem Fall sollte das abgebrochene Ende entfernt werden. 

Aufhellung dunkelverfärbter wurzelkanalbehandelter 

Zähne Die unvollständige Entfernung von totem Gewebe aus dem Zahninneren führt mit der Zeit zu einer dunklen Verfärbung der Zahnkrone. Durch ein internes Bleaching kann die natürliche Zahnfarbe wieder hergestellt werden. 

mehr zu Bleaching (Link) 

Behandlung obliterierter Wurzelkanäle

Verkalkte Wurzelkanäle sind Folge unphysiologischer, äußerer Reize und können ohne das entsprechende Equipment nicht aufbereitet werden. 

Zahnersatz

Fehlende und/oder weitreichend zerstörte Zähne beeinträchtigen nicht nur die Kaufunktion, sondern mindern auch das Selbstwertgefühl. 

Um die natürliche Form und Funktion ihrer Zähne wieder herzustellen, wiegen wir nach umfangreicher Diagnostik gemeinsam mit Ihnen ab, welche Art von Zahnersatz für Sie überhaupt in Frage kommt und welche nicht. Hierbei ermöglicht uns die direkte Zusammenarbeit mit unseren zwei erfahrenen Zahntechnikermeistern nicht nur die Herstellung eines qualitativ hochwertigen Zahnersatzes, sondern auch eines Zahnersatzes, der ihren Ansprüchen in jeder Hinsicht gerecht wird. 

Zahnersatzleistungen 

Prinzipiell unterscheiden wir zwischen festsitzendem, herausnehmbarem und kombiniertem Zahnersatz.


1. Festsitzender Zahnersatz

Teilkrone

Defekte der Zahnhartsubstanz, die zu groß für eine Füllung sind, jedoch noch nicht so ausgedehnt sind, dass eine komplette Überkronung notwendig ist, werden in der Regel mit einer Teilkrone versorgt. Da im Gegensatz zur Krone weniger Zahnsubstanz geopfert werden muss, bleibt ein Großteil der natürlichen Zahnsubstanz erhalten. 

Vollkrone

Stark zerstörte Zähne, die nicht mehr mit einer Teilkrone restauriert werden können, müssen vollständig mit einer Krone ummantelt werden. Die Krone stabilisiert die Restsubstanz und schützt den Zahn vor Bruchgefahr. 

Brücke

Zahnbrücken dienen der Versorgung von Zahnlücken nach Zahnverlust. Abgestützt wird eine Brücke auf sogenannten Pfeileroder Ankerzähnen. Dabei kann es sich entweder um die eigenen natürlichen Zähne, die dann für eine Überkronung beschliffen werden müssen oder um Zahnimplantate handeln.

Materialoptionen

Folgende Materialien kommen bei Teilkronen, Vollkronen und Brücken zum Einsatz. 

Edelmetall- und Nichtedelmetall-Legierungen

Metalllegierungen zeichnen sich durch ihre hohe Stabilität und ihre lange Haltbarkeit aus. Vor allem hochgoldhaltige Legierungen lassen sich wegen ihren Materialeigenschaften leicht verarbeiten und exakt an den beschliffenen Zahn anpassen. Metalllegierungen erfordern im Gegensatz zu den anderen Versorgungsmöglichkeiten nur eine geringe Materialstärke, sodass viel Zahnhartsubstanz erhalten bleibt. Der große Nachteil allerdings ist neben der erhöhten Temperaturempfindlichkeit, die unbefriedigende Ästhetik, sodass Zahnersatz aus Metall nur noch im Seitenzahnbereich verwendet wird. 

Metallkeramik

Die Kombination aus Stabilität und Ästhetik ist das am meisten verwendete Material. Während der metallische Kern für einen optimalen Halt und für eine perfekte Randanpassung sorgt, führt die keramische Verblendung zu perfekten ästhetischen Ergebnissen. 

Vollkeramik

Luxus pur - für ästhetisch anspruchsvolle Patienten bieten wir einen komplett aus Keramik hergestellten Zahnersatz. Das Fehlen von Metall ermöglicht eine hohe Lichtdurchlässigkeit, sodass der Zahnersatz von den eigenen natürlichen Zähnen nicht oder kaum unterschieden werden kann. Keramik ist außerdem lange haltbar und extrem biokompatibel. Allergien und Wechselwirkungen mit anderen metallhaltigen Zahnersätzen bleiben aus. 

CAD/CAM-System

Seit Mai 2004 steht uns das Cerec-Verfahren für die Versorgung von Zahndefekten mit vollkeramischen Restaurationen, wie Inlays Kronen und Brückengerüsten zur Verfügung. Im Rahmen einer einzigen Sitzung kann so computergestützt, ohne konventionellen Abdruck, eine individuelle Keramikrestauration angefertigt werden. 


2. Herausnehmbarer Zahnersatz

Teilprothese 

Wenn kein festsitzender Zahnersatz indiziert ist oder diese nicht erwünscht ist, kommen zum Schließen von mehreren Lücken Teilprothesen zum Einsatz. Diese werden über Halte- und Stützelemente an den natürlichen Zähnen fixiert. Der Halt und der Tragekomfort ist neben den ästhetischen Aspekten oft suboptimal. 

Vollprothese

Vollprothesen kommen beim Fehlen aller Zähne in einem oder in beiden Kiefern zum Einsatz und stellen mithilfe von Kunststoffoder Keramikzähnen, sowohl die Kau- und Sprachfunktion als auch die Ästhetik wieder her. Der Saugeffekt, der durch einen dünnen Speichelfilm zwischen der Prothesenbasis und der Schleimhaut entsteht, ist Vorraussetzung für einen guten Halt. Je genauer die Prothesenbasis an die Schleimhaut anliegt und je größer diese Anliegefläche ist, umso größer ist dieser Halt. Aus diesem Grund ist der Halt im Oberkiefer meist besser als im Unterkiefer. Durch das Anbringen von Implantaten kann die Prothese aber auch hier sicher getragen werden.


3. Kombinierter Zahnersatz 

Unter kombiniertem Zahnersatz versteht man die Vermischung einer herausnehmbaren Teilprothese mit festsitzenden Kronen, Brücken oder Implantat-Versorgungen. Mit Hilfe von unsichtbaren Verbindungselemeneten wie Doppelkronen, Geschieben, Riegel oder Knöpfen, wird die Teilprothese an überkronten Restzähnen oder an Implantaten befestigt. Dadurch kann im Gegensatz zur rein herausnehmbaren Teil- oder Vollprothese der Tragekomfort und der Halt erhöht werden. In einem ausführlichen Beratungsund Diagnosegespräch in unserer Praxis wird die Gebiss-Situation besprochen und gemeinsam die optimale Lösung für Sie gefunden. 

Für weitere Informationen sprechen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin in unserer Praxis.

Allgemeine zahnärztliche Chirurgie

Modernste Technologien und Methoden ermöglichen uns heute oralchirurgische Eingriffe möglichst atraumatisch und schonend durchzuführen. Mit Hilfe stark vergrößernder Hilfsmittel wie Lupenbrillen oder OP-Mikroskope, halten wir das Operationsfeld möglichst klein und sorgen so für eine schnelle Wundheilung. 

(Weisheits-) Zahnentfernung 

Die Zahnentfernung ist die klassische, chirurgische Behandlung und kann aus unterschiedlichen Gründen indiziert sein. Häufig werden Zähne wegen Parodontitis oder tiefreichender Karies entfernt. 

Weisheitszähne dagegen werden häufig aus prophylaktischen Gründen entfernt. Verlagerte oder halb durchgebrochene Zähne können nämlich benachbarte Zähne schädigen und Entzündungen im Kieferknochengewebe hervorrufen. 

Wurzelspitzenresektion 

Wenn eine Entzündung an der Wurzelspitze nach einer Wurzelkanalbehandlung nicht abheilt, kann der Zahn durch eine konservative Revisionsbehandlung (Link) und/oder durch eine Wurzelspitzenresektion erhalten werden. Bei Letzterem wird die entzündete Wurzelspitze und das entzündete Gewebe im Kieferknochen entfernt. 

Reimplantation & Transplantation von Zähnen

Ein nach einem Unfall vollständig herausgebrochener Zahn kann im Rahmen einer Reimplantation wieder in die ursprüngliche Stelle zurück gepflanzt werden. 

WICHTIG: Ausgeschlagenen Zahn nur an der Zahnkrone anfassen und am Besten in eine Zahnrettungsbox (in Apotheken erhältlich) geben. Wenn keine Zahnrettungsbox zur Hand ist, H-Milch oder Kochsalzlösungen nehmen und so schnell wie möglich zu uns in die Praxis kommen. 

Zahnkeimtransplantationen stellen eine gute Alternative zu kieferorthopädischen und prothetischen Maßnahmen bei Jungendlichen und jungen Erwachsenen dar. Zahnlücken können so auf natürliche Weise geschlossen werden.

Parodontalchirurgie

Sind die konservativen Maßahmen nicht mehr erfolgsversprechend oder ist die Parodontitis weit fortgeschritten sind ergänzende, parodontalchirurgische Eingriffe notwendig. Ein Parodontolge hat eine spezielle Ausbildung in diesem Bereich absolviert und kann durch die Anwendung mikrochirurgischer Methoden vorhandene, parodontale Läsionen unter weitgehender visueller Kontrolle minimalinvasiv behandeln und verloren gegangene parodontale Strukturen reparieren bzw. wieder herstellen. 

Rezessionsdeckung

In Folge von Parodontitis oder traumatischem Zähneputzen kann es zu Zahnfleischrückgang (Rezession) kommen. Die dabei entstehenden freiliegenden Zahnhälse sind nicht nur unästhetisch, sondern auch besonders empfindlich gegenüber Kälte- und Wärme. Durch chirurgische Verschiebung des Zahnfleisches oder Transplantation von Gewebe aus dem Gaumen können diese Bereiche abgedeckt werden. 

Gingivektomie/Gingivaplastik

Morphologisch verändertes und infiziertes Weichgewebe, oft bedingt durch die Einnahme bestimmter Medikamente, stellt einen Risikofaktor für die Entstehung einer Parodontitis dar und umgekehrt. Im Rahmen einer Gingivektomie (schonende Entfernung der Überwucherung) kann die physiologische und natürliche Form des Zahnfleisches wiederhergestellt werden. 

Resektive Furkationstherapie 

Der Verlust von Hart- und Weichgewebe im Bereich freiliegender Wurzelteilungsstellen (Furkationen) machen häusliche und professionelle Hygienemaßnahmen kaum möglich. Mit Hilfe der resektiven Furkationstherapie können diese Regionen sauber gehalten werden und Zahnverlust verhindert werden. 

Chirurgische Kronenverlängerung

Kariöse Läsionen, die über den Zahnfleischrand hinausgehen erschweren die Versorgung eines Zahnes mit einer dichten Krone oder Füllung. Diese Zähne müssen nicht mehr entfernt werden, denn moderne Techniken (chir. Kronenverlängerung) ermöglichen durch Freilegung eines kleinen Teils der Wurzel den Erhalt ansonsten zu stark zerstörter Zähne über viele Jahre. 

Korrektur von Lippen- und Wangenbändchen

Tief ansetzende straffe Bändchen können unschöne Zahnlücken zwischen den Schneidezähnen hervorrufen und zu Zahnfleischrückgang führen. Durch eine Korrektur kann sich die Zahnlücke wieder von selbst verschließen und der Zahnfleischrückgang gestoppt werden. 

Knochen-/Geweberegeneration

Verloren gegangenes parodontales Gewebe kann durch regenerative parodontalchirurgische Maßnahmen funktionell und morphologisch wiederhergestellt werden. Hierzu verwenden wir spezielle Wachstumsenzyme und Knochen/ -ersatzmaterialien zur Stimulierung der parodontalen Regeneration.

Knochenaufbau / Augmentation

Nicht mehr belastete, zahnlose Kieferabschnitte und Entzündungen führen zur Verringerung des Knochenvolumens. Zur stabilen Verankerung von Implantaten oder im Rahmen parodontalchirurgischer Maßnahmen kann deshalb ein Knochenaufbau erforderlich werden. Um verloren gegangenen Knochen zu ersetzen, benutzen wir Eigenknochen oder Knochenersatzmaterialien. 

Folgende Verfahren zum Knochenaufbau setzen wir in unserer Praxis ein:

  • Sinuslift: Knochenaufbau im Oberkiefer
  • Bone Spreading: Verbreiterung eines zu schmalen Kieferknochens
  • Knochenblock: Knochenaufbau mit einem körpereigenen Knochenstück

Ästhetische Zahnheilkunde

Zähne haben einen großen Einfluss auf unsere Mitmenschen und können durch sichtbare Veränderungen unseren Erfolg im Berufsund Privatleben beeinträchtigen. Ein schönes und gepflegtes Lächeln dagegen, trägt zu einem attraktiven Äusseren bei und signalisiert Gesundheit, Jugend und Selbstbewusstsein. Die ästhetische Zahnmedizin bietet viele Möglichkeiten das Aussehen ihrer Zähne deutlich zu verbessern. Mit Hilfe modernster Techniken und Materialien lassen sich Zahnfehler substanzerhaltend korrigieren und Verfärbungen schonend entfernen.


1. Bleaching

Sie lachen gerne, aber finden ihre Zähne zu dunkel? Mit Bleaching verhelfen wir Ihnen in kürzester Zeit zu einem strahlend weißen Lächeln. 

Was passiert beim Zahnbleaching? 

Für die Zahnaufhellung wird in der Regel Wasserstoffperoxid eingesetzt, das durch Oxidation Farbpigmente aus der Zahnoberfläche herauslöst und zu einer deutlichen Farbaufhellung führt. 

Ursachen & Arten von Zahnverfärbungen

Man unterscheidet bei Zahnverfärbungen zwischen externen und internen Verfärbungen. Externe Verfärbungen entstehen meist durch Auflagerungen von Nahrungs- & Genussmittel, wie Tabak, Kaffee, Tee oder Rotwein auf der Zahnoberfläche. Interne Verfärbungen entstehen durch die Einlagerungen farbwirksamer Substanzen in den Zahn. Diese können durch Allgemeinerkrankungen, Strukturanomalien oder durch die Einnahme bestimmter Medikamente entstehen. Auch infolge von Zahntraumata oder unsachgemäßer Wurzelkanalbehandlung können freiwerdende Eisenverbindungen zur Verfärbung der Zahnkrone beitragen. 

Wie funktioniert Zahnbleaching?

Vor jedem Bleachingverfahren ist eine professionelle Zahnreinigung unerlässlich. Unter Einsatz von Pulverstrahlgeräten und speziellen Polierpasten lassen sich meist externe Zahnverfärbungen entfernen. Beim internen Bleaching wird allgemein zwischen dem Bleichen vitaler (lebender) und avitaler (toter) Zähne unterschieden: 

  • Vital verfärbte Zähne können in der Praxis (In-OfficeBleaching) oder Zuhause (Home-Bleaching) gebleicht werden.  Beim Home-Bleaching bringt der Patient selbst Bleaching-Gel in eine für ihn individuell hergestellte Kunststoffschiene ein und trägt diese für ca. 4-6 Wochen. Regelmäßige Überwachung der Behandlung durch den Zahnarzt ist obligat.
  • Beim In-Office-Bleaching wird vom Zahnarzt hochkonzentriertes Bleaching-Gel direkt auf die Zahnoberfläche angebracht. Je nach Grad der gewünschten Aufhellung muss die Behandlung wiederholt werden.
  • Bei devital verfärbten Zähnen (bsp. Dunkelverfärbung nach Wurzelkanalbehandlung) wird mehrmals eine Einlage aus Wasserstoffperoxid durch eine kleine von vorne unsichtbare Öffnung in den Zahn eingebracht und mit einer provisorischen Füllung verschlossen. Um ein Eindringen des Bleichmittels in den Zahnhalteapparat zu verhindern ist eine dichte und suffiziente Wurzelkanalbehandlung Voraussetzung. 


2. Veneers 

Ästhetische Probleme und Defekte insbesondere im Frontzahnbereich lassen sich mit hauchdünnen Keramikverblendschalen beheben. Veeners werden in aufwändiger Handarbeit individuell hergestellt und auf die zu behandelnden Zähne dauerhaft geklebt. Trotz der geringen Dicke können perfekt gestaltete Veneers bei guter Zahnpflege mindestens 10 Jahre halten. 

Wir bieten in unserer Praxis zwei Arten von Veneers an:

  • Bei den konventionellen Veneers ist ein minimalinvasiver Abtrag der Zahnhartsubstanz erforderlich
  • Die extradünnen Non-Prep-Veneers, sogenannte Lumineers, kommen ohne Beschleifen der Zähne und ohne Anästhesie aus 

Sie interessieren sich für Veneers? Wir stehen ihnen gerne für eine persönliche Beratung in unserer Praxis zur Verfügung.

Zahnfüllungen & Inlays

Mit Zahnfüllungen und Inlays können durch Karies entstandene Defekte, die zu klein für Teilkronen und Kronen sind, unter maximaler Schonung der gesunden Zahnsubstanz behandelt und versorgt werden. Je nach Anwendungsfall stehen verschiedene Füllungsmaterialien zur Verfügung. 

Komposite 

Komposite sind plastische Füllungsmaterialien, die direkt in den vorbereiteten Zahn eingebracht, bearbeitet und mit Licht gehärtet werden. Hochwertige Komposite sind farblich kaum von der eigenen natürlichen Zahnsubstanz zu unterscheiden, weshalb sie heute einen beliebten Werkstoff darstellen und nicht mehr aus der modernen ästhetischen Zahnmedizin wegzudenken sind. 

Inlays

Einlagefüllungen (Inlays) aus Gold oder Keramik stellen eine hochwertige und langlebige Alternative zu Zahnfüllungen dar. Im Gegensatz zu Füllungen werden sie außerhalb des Mundes in unserem eigenen Labor hergestellt und anschließend direkt in den vorher präparierten Zahn eingesetzt. Durch ihre präzise Verarbeitung sind sie besonders passgenau und lange haltbar.

Prophylaxe & Dentalhygiene

Noch nie zuvor war die Gesundheitsprävention im Bereich der Zahnmedizin so erfolgreich wie heute. Aktuelle Studien zeigen positive Veränderungen hinsichtlich der Kariesentwicklung. Während früher nur 5% der Kinder und Jungendliche ein Gebiss ganz ohne Karieserfahrung hatten, sind es heute bis zu 70%. Maßgeblich für den Erfolg und somit den langen Erhalt von Zähnen und Zahnfleisch sind neben einer guten häuslichen Mundhygiene und einer gesunden Ernährung, regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen und kariesprophylaktische Maßnahmen. 


1. Professionelle Zahnreinigung

Ein unverzichtbarer Baustein in der zahnmedizinischen Vorsorge ist die professionelle Zahnreinigung. Sie verhilft Ihnen zu einer verbesserten Mundhygiene und ist für eine Karies- und Parodontitisprävention unerlässlich. 

Was gehört zu einer professionellen Zahnreinigung? 

Die Behandlung wird von speziell ausgebildetem Fachpersonal in mehreren Schritten durchgeführt:

  • Untersuchung des allgemeinen Zustandes von Zähnen und Zahnfleisch und Beratung bezüglich Optimierung der häuslichen Mundhygiene
  • Mittels spezieller Instrumente und Pulverstrahlgeräte werden harte (Zahnstein, Verfärbungen) und weiche (bakterieller Plaque) Beläge von Zahn- und erreichbaren Wurzeloberflächen sowie von Zahnzwischenräumen schonend entfernt -
  • Glättung der rauen Stellen mit speziellen Polierpasten
  • Fluoridierung der Zähne zum Schutze des Zahnschmelzes 


2. Fissurenversiegelung

Grübchen (Fissuren) in den Kauflächen v.a. der großen bleibenden Backenzähne, bieten ökologische Nischen für kariesauslösende Bakterien. Selbst durch eine optimale Mundhygiene können diese Vertiefungen nur schwer sauber gehalten werden. Durch das Auftragen einer Schutzschicht werden diese kariesgefährdeten Stellen verschlossen (versiegelt) und so vor Eindringen von Bakterien geschützt. 

Fissurenversiegelungen sollten immer wieder auf Vollständigkeit überprüft und gegebenenfalls ergänzt werden. 

3. Fluoridierungsmaßnahmen

Fluoride schützen die Zahnoberfläche vor Mineralauflösungen (Demineralisation) und fördern bei beginnenden Demineralisationerscheinungen das Wiedereinlagern von zerstörten bzw. verlorengegangenen Mineralien. Für eine gute kariesprophylaktische Wirkung der Fluoride ist neben der täglichen Anwendung (z.B. in Form fluoridhaltiger Zahnpasta) zu Hause, die mehrmals jährliche Applikation eines fluoridhaltigen Lackes durch den Zahnarzt notwendig. 

4. Implantatprophylaxe 

Bakterien können sich nicht nur auf den Oberflächen natürlicher Zähne, sondern auch auf Implantaten ausbreiten. Bei Verbleib können diese Entzündungen im Gewebeumfeld auslösen und zum Verlust des Implantates führen. Zur Sicherung des Langzeiterfolges ist eine Gesunderhaltung des umgebenden Weichgewebes durch professionelle und häusliche Maßnahmen unerlässlich. Im Rahmen eines individuellen Prophylaxeprogramms untersuchen wir ihre Zahn- und Mundgesundheit und entfernen bakterielle Beläge aus schwer zugänglichen Bereichen mit speziell für die Implantatreinigung entwickelten Instrumenten. 

5. Parodontitisprophylaxe

 Mit der Parodontitisprophylaxe kann eine Parodontitis im Frühstadium erkannt und durch eine rechtzeitige Therapie gestoppt werden. Sowohl Patienten bei denen ein erhöhtes Risiko besteht an Parodontitis zu erkranken (bsp. Raucher), als auch bei Patienten die bereits eine Parodontitisbehandlung erhielten, sollte neben der effektiven täglichen Zahnreinigung, Zähne und Zahnfleisch regelmäßig untersucht und professionell gereinigt werden.

Laserbehandlung

Therapiekonzepte, die vor einigen Jahren noch als Utopie erschienen, sind heute dank der rasanten Entwicklung im Bereich der Laserzahnheilkunde längst Wirklichkeit. Der Einsatz von Lasern in unserer Praxis bereichert unser Spektrum von Behandlungsmöglichkeiten und ermöglicht ein sicheres und effizientes Arbeiten. Neben der Ermöglichung einer schmerzarmen und schonenden Behandlung, beschleunigen sie die Wundheilung und verringern die Infektionsgefahr. 

Einsatzgebiete des Lasers

1. Endodontische Laserbehandlung

 Die desinfizierende Wirkung des Lasers wird gerade im Bereich der Endodontie genutzt. Durch die Anwendung des Lasers in Kombination mit konventionellen Techniken kann auch bei massiver Keimbelastung des Wurzelkanals und der umliegenden Region entscheidende Verbesserungen erzielt werden. 

2. Lasergestützte Parodontaltherapie

 Der Einsatz von Laser stellt sowohl in der konventionellen als auch in der chirurgischen Therapie von Parodontalerkrankungen eine wertvolle Ergänzung dar. Neben ihrer antibakteriellen Wirkung, sind Laser in der Lage bakterielle Toxine zu deaktivieren und die parodontale Regeneration zu stimulieren. 

3. Chirurgie mit Laser

Dank Laser können chirurgische Eingriffe schonend und schmerzarm durchgeführt werden, wodurch der Gebrauch von Betäubungsmittel deutlich gesenkt werden kann. Ein großer Vorteil der Verwendung des Lasers in der Chirurgie liegt in der Reduktion der Inzidenz von Blutungskomplikationen, was besonders bei Patienten mit Gerinnungsstörungen entscheidend sein kann. Zudem verläuft die Wundheilung bei geringerer Narbenbildung schneller ab. 

4. Implantologie/Periimplantitis

Implantate können nach der Einheilphase schmerzfrei und ohne Anästhesie freigelegt werden und durch die schnellere Wundheilung rasch prothetisch versorgt werden. Auch bei einer Entzündung der Implantatstelle (Periimplantitis) kann mit Hilfe eines Lasers eine Reduktion der bakteriellen Besiedlung und ein Rückgang der entzündlichen Symptome erreicht werden. 

5. Empfindliche Zahnhälse

Viele Patienten leiden aufgrund überempfindlicher Zahnhälse an Schmerzen, die meist selbst nach Abklingen der Reizeinwirkung mehrere Minuten andauern können. Eine Laserbehandlung kann auch hier Abhilfe schaffen und diese Bereiche langanhaltend unempfindlich machen. 

6. Herpes/Aphthen

Entzündungen wie Aphthen oder Herpes sind oft schmerzhaft und heilen nur langsam ab. Mit Hilfe einer Lasertherapie wird eine Schmerzlinderung und eine schnellere Wundheilung erreicht.

Mundgeruchsbehandlung

Jeder Vierte in Europa leidet an Mundgeruch (Halitosis), wobei viele Betroffene von ihrem Problem selbst nichts wissen oder sich scheuen professionelle Hilfe aufzusuchen. Dabei vertritt die deutliche Mehrheit der Bevölkerung fälschlicherweise die Annahme schlechter Atem komme hauptsächlich aus der Magenregion. Neuste Studien allerdings haben ergeben, dass in über 90% der Fälle der Ursprung für Halitosis in der Mundhöhle zu finden ist und durch bakterielle Zersetzung von Proteinen (z.B. aus Nahrungsresten) entsteht. Die dabei entstehenden flüchtigen Schwefelgase verursachen einen unangenehmen Geruch. Der richtige Ansprechpartner bei Mundgeruch sollte deshalb in erster Linie Ihr Zahnarzt sein. Anhand einfacher diagnostischer Mittel können wir überprüfen, ob Mundgeruch vorliegt und wo dieser seinen Ursprung hat. Entsprechend kann dann eine Therapie begonnen werden. 

Trauen Sie sich und sprechen Sie und einfach an, denn Offenheit ist der erste Weg zu Therapie und Erfolg.